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Getränke aus Italien – Weit mehr als nur der Wein


2014
05.22

Für seine ausgeprägte Weinkultur war schon das alte Rom bekannt. Aber man sollte auf keinen Fall den Fehler machen, die kulinarischen Vorzüge Italiens nur auf seine Weinvielfalt zu beschränken. Es gibt auch ganz andere klassisch italienische Getränke, die auch hier in jedem italienischen Restaurant geordert werden können.

Kaffee, Cappuccino, Latte

Die verschiedenen Kaffeespezialitäten der italienischen Küche sind weltweit herausragend. Bekannt ist hierbei natürlich an erster Stelle der klassische Cappuccino, der aus Espresso, Milch und Kakaopulver besteht. Eigentlich wurde diese Kaffeevariante kreiert, um eine kinderfreundliche Alternative zu haben. Aber inzwischen ist der Cappuccino weltweit verbreitet und geliebt.

Ebenfalls bei uns schon weit verbreitet ist der Latte Macchiato, der aus viel aufgeschäumter Milch und Espresso besteht.

Allerdings gibt es auch noch weitere, eher unbekannte Varianten. Zum Beispiel der Caffe Corretto. Bei diesem handelt es sich um einen Espresso mit hochprozentigem Alkohol. Ähnlich dem Irish Coffee.

Auch der Caffe Americano ist wenig verbreitet, aber eine der großen Spezialitäten in Italien. Es handelt sich hierbei um einen gestreckten Espresso, der somit dem deutschen Kaffee eher ähnelt.

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Digestifs

Auch für sein zahlreiches Digestifangebot ist die italienische Küche bekannt. Nicht nur der Aperitif wird im stiefelförmigen Mittelmeerland geliebt, sondern vor allem eben der kräftige Schluck nach der Mahlzeit.

Ein guter Grappa kann das gelungene Menu noch vervollständigen. Diese hochwertigen Tresterbrände gehören zum absolut Besten, was die Italiener kulinarisch zu bieten haben.

Weitere typisch italienische Digestifs sind der Brandy oder der Limoncello.

Eine Vielzahl nicht nur italienischer Digestifs wie Grappa oder Brandy gibt es auch bei genuss7.de.

Weinangebote

Aber auch wenn die Italiener viel anderes zu bieten haben, möchte ich auf keinen Fall ihre Weinspezialitäten vernachlässigen. Italien ist immerhin eines der größten Weinerzeuger- und Weinverbraucherländer der Welt. Mit einem riesigen Rebsortenspektrum und unterschiedlichen Herstellungsverfahren hat die italienische Küche für jeden Zeitpunkt, zu jedem Gericht und für jeden Geschmack einen Wein bieten.

 

Die Weinansprache – Wie drücke ich denn aus, wie ein Wein schmeckt?


2014
05.19

Geschmack ist immer subjektiv. Nicht nur deswegen ist es sehr schwer mit Sprache so auszudrücken, wie ein Wein schmeckt, dass andere es verstehen. Um dem ein kleines bisschen Abhilfe zu schaffen gibt es einfach eine Ansammlung an Begriffen, die Weinansprache, die jedem in der Weinwelt geläufig sind. Mit diesem Vokabular kann man den Geschmack, den Geruch oder die Farbe des Weines so beschreiben, dass andere etwas damit anfangen können. Natürlich heißt das nicht, dass ausschließlich mit diesen Wörtern gespielt wird. Eigentlich sind der Fantasie keine Gedanken gesetzt. Im Weinjournalismus findet man die kreativsten Beschreibungen von den wundervollsten floralen Duftnoten, bis hin zu „Achselschweiß“ und „nassem Hundefell“. Allerdings sind Eindrücke dieser Art sehr unterschiedlich besetzt und so schwer zu definieren. Mit der Weinansprache kann man dagegen nahezu objektiv einen Wein erstmal ganz gut beschreiben und sich das auch einfach notieren.

Wichtig ist allerdings, dass man dieses Vokabular nicht, wie in der Schule auswendig lernen und dann sofort anwenden kann. Es ist wichtig, mit der Zeit praktisch zu ergründen, was denn ein leichter oder schwerer Wein ist, wie alles zusammenspielen muss, um als harmonisch definiert werden zu können.

 

Farbe

Rotweine

+ granatrot, rubin

– braunrot, hellrot, rose

Weißweine

+ bernsteinfarben, goldgelb, gelb, grünlichgelb, hellfarbig

– braun, hochfarbig, wäßrig, farblos

Geruch

+ aromatisch, fruchtig, blumig, duftig, zart

– aufdringlich, duftlos, flüchtig, parfumiert

Säure

+ harmonisch, herb, mild, rassig, stahlig

– grün, sauer, spitz, unreif, weich, ziehend

Süße

+ edle Süße, harmonische Süße, leichte Restsüße, trocken, durchgegoren

– pappig, süß

Körper

+ von edler Fülle, ölig, vollmundig, kräftig, zart, leicht

– plump, dick, dünn

Alkohol

+ schwer, leicht

– arm, brandig, spritig

Reife

+ edelfirn, abgelagert, auf der Höhe, reif, lebendig, frisch, jung

– tot, passe, müde, gealtert, firn, unentwickelt, hefig, gärig, mostig

Weinetiketten – Viele Informationen, man muss sie nur verstehen!


2014
05.05

Jedes Weinetikett ist anders. Nur wenige Angaben findet man überall und das sind meistens nichtmal die interessantesten. Aber um wenigstens ein kleines bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, versuche ich hier einfach als Beispiel das Etikett eines spanischen Rotweines zu erklären:

2005er-Lopez-de-Heredia-Vina-Cubillo-CrianzaEtiketterklärung

 

Unverkennbar ist der Erzeuger und Abfüller dieses Weines das Weingut R. Lopez de Heredia Vina Tondonia. Wenn der Wein nicht vom Erzeuger abgefüllt worden wäre, dann wäre das meistens in kleiner Schrift vermerkt.

Das Anbauland ist unübersehbar angegeben: „Producto de Espana“. Dieser Wein kommt aus Spanien. Und auch das Anbaugebiet ist eindeutig die Region „Rioja Alta“. Noch genauer sogar deren Hauptort „Haro“, in dem laut Angabe sowohl die Weinberge als auch das Weingut ist.

In allen Ländern ist es Vorschrift, dass der Alkoholgehalt angegeben wird. Dieser Wein hat 13% Vol.

Manchmal findet man auch die Rebsorte oder die Rebsorten auf dem Etikett, aber das ist sehr unterschiedlich. Dieser Wein hier besteht beispielsweise aus Tempranillo, Garnacha, Graziano und Mazuelo, wovon wir aber auf dem Etikett nichts erfahren.

Wenn ein Weingut oder eine Region Prädikate oder Klassifizierungen vorweisen kann, so findet man diese im Regelfall auch auf dem Flaschenetikett. Allerdings kann man hier keine allgemeinen Aussagen treffen, da hier große Unterschiede zwischen den verschiedenen Weinrechten der verschiedenen Länder besteht. Das Prädikat, welches dieser Wein vorweisen kann, ist: Denominación de Origen Calificada. Was genau das bedeutet können Sie einen Artikel weiter unten nachlesen.

Die Inhaltsmenge dieser Flasche beträgt 0,75 Liter.

Bei vielen Weinen wird auch der Jahrgang angegeben, der Aussage über das Erntejahr trifft. In diesem Fall wurden die Trauben 2005 geerntet.

Besonders in Deutschland oder Österreich findet man auf den Etiketten immer wieder auch Angaben wie trocken oder lieblich. Aussagen über die Weinsüße werden auf dem Etikett sonst eigentlich nie vermerkt. Ganz vereinzelt steht auf italienischen Desertweinen „dolce“.

 

Falls Sie im Laufe des Artikels Lust auf diesen übrigens vorzüglichen Wein bekommen haben, dann können Sie ihn hier bekommen.